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Mittwoch, 30. September 2009

Heilsamer Holzduft aus Südamerika



Der wunderschöne neue Holzboden, auf dem ich meine Studien ausbreite, duftet köstlich. Der Baum, der dieses Parkett liefert, versorgt und auch mit einem seltenen süßlich-holzig duftenden ätherischen Öl, das ich von der Firma Maienfelser habe und das ich an dieser Stelle mal kurz vorstellen möchte. Es wird aus der harzig-balsamischen Wundflüssigkeit und dem Holz eines 12 bis 15 Meter hohen Baumes aus Brasilien durch Wasserdampfdestillation gewonnen, er heißt Myrocarpus fastigiatus, Cabreuva genannt, und ist mit Erbsen, Bohnen, Ginster und Mimose verwandt (Fabaceae). Wenn das Öl gut gereift ist, erinnert es im Duft an Whiskey, es findet hauptsächlich in der Parfümindustrie Verwendung. Durch den hohen Gehalt am Sesquiterpenol Nerolidol (80%) wirkt das Öl vor allem
  • hormonell regulierend, vor allem für Männer
  • tonisierend und energetisierend
  • wundheilend (epithelisierend) und hautpflegend
  • entzündungsmindernd bei rheumatischer Polyarthritis
Im Fachbuch von Franchomme und Pénoël wird darauf hingewiesen, dass Frauen dieses Öl nur mit Vorsicht einsetzen sollten.

2 Kommentare:

Kordula hat gesagt…

Liebe Eliane Zimmermann,

Iher Studien zu demenziellen Erkrankungen klingen sehr interessant.
Mein Vater ist vor sechs Jahren an Alzheimer erkrankt, mittlerweile lebt er in einem fantastischem Heim , wo das Personal sehr offen für ätherische Öle ist.

Bei Unruhe habe ich bei meinem Vater sehr gute Erfahrungen mit einem Fußbalsam aus Kokosfett, Jojoba, Rosenholz (Aniba rosaeodora) und grüner Zitrone (Citrus limonum) gemacht.
In trotzigen Phasen hat Kamillenhydrolat (Anthemis nobilis)geholfen.
Überhaupt ist es wunderbar zu sehen wie viele Heimbewohner positiv auf Düfte reagieren. Mir fällt da gerade ein Erlebnis mit einem Bewohner ein, der sonst kaum spricht. Wir ließen ihn an Maggikraut schnuppern und er erzählte uns wie er früher mit seiner Frau Suppe gekocht hat. Ist das nicht toll???
Duftende Grüße
Kordula Verhoeven

Eliane Zimmermann hat gesagt…

Liebe Kordula, die Geschichte mit dem Maggikraut ist ja rührend! Erst gestern beim Besuch eine Holspizes betonte ich den Pflegenden gegenüber, das man - wenn möglich - die Düfte anhand der Biografie der betrefffenden Personen 'verabreichen' sollte und nicht, weil man selbst einen Duft so mag. Danke für die Empfehlungen!