"A study of smells shows that the scent of grapefruit on women make them seem younger to men _ about six years younger. The study by the Smell and Taste Institute in Chicago was conducted to determine what makes a women smell young _ but not too young, like pink bubble gum. Institute director Alan Hirsch said he smeared several middle-aged woman with broccoli, banana, spearmint leaves, and lavender but none of those scents made a difference to the men. But the scent of grapefruit changed men's perceptions. Hirsch said that when male volunteers were asked to write down how old the woman with grapefruit odor was, the age was considerably less than reality."
Sonntag, 30. November 2008
Grapefruitduft lässt 6 Jahre jünger erscheinen
"A study of smells shows that the scent of grapefruit on women make them seem younger to men _ about six years younger. The study by the Smell and Taste Institute in Chicago was conducted to determine what makes a women smell young _ but not too young, like pink bubble gum. Institute director Alan Hirsch said he smeared several middle-aged woman with broccoli, banana, spearmint leaves, and lavender but none of those scents made a difference to the men. But the scent of grapefruit changed men's perceptions. Hirsch said that when male volunteers were asked to write down how old the woman with grapefruit odor was, the age was considerably less than reality."
Freitag, 28. November 2008
Aromatherapie & Homöopathie – meistens ein perfektes Paar

Wie grundsätzlich bei der Einnahme von homöopathischen Mitteln empfohlen wird, sollten immer mindestens zwanzig Minuten nach der Einnahme gewartet werden, bevor ätherische Öle aufgetragen/gerochen werden. Wer ganz sicher gehen möchte, meidet folgende ätherische Öle und die entsprechenden Tees/Genussmittel sowie Kosmetika, die diese Öle enthalten.
- Kamille
- Kampfer
- Pfefferminze, Ackerminze (JHP)
- Rosmarin
- Salbei
- Bei sehr empfindlichen PatientInnen auch ätherische Öle mit hohem Gehalt an Eucalyptol meiden:
- Cajeput
- Eukalyptus (globulus und radiata)
- Lorbeer
- Myrte (Türkei)
- Niaouli
- Ravintsara
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Kinder,
Krankenpflege,
Nebenwirkungen
Bio - sehr viel mehr als gesund essen


Damit meine KursteilnehmerInnen die aufwändige Produktion von sauberen ätherischen Ölen buchstäblich be-greifen lernen, dürfen sie an einem Kurstag bei Georg Effner und Wolfgang Burger jäten, ernten und destillieren. Ich beobachte jedes Mal amüsiert, dass spätestens um 16 Uhr alle fix und fertig sind. Obwohl wir nie vor 10 Uhr anfangen! Aber es ist noch nie ein Mensch zurück in den Kurs gekommen, und hat sich über die höheren Preise von Bio-Ölen beschwert! Welche übrigens weniger durch den höheren Aufwand, als vielmehr durch Bürokratie für Kontrollen und Siegel zustande kommen.
Im Katalog einer der ersten Ätherisch-Öl-Firmen im deutschsprachigen Bereich Farfalla steht der treffende Satz: „Warum Bio? Es ist weder logisch noch fair, dass Bio-Produkte durch Abgaben verteuert werden, um die ganzen Kontrollen zu finanzieren. Eigentlich sollten solche Produkte belastet werden, die nicht naturgemäß, sprich biologisch produziert werden. Warum? Weil die Natur nie etwas anderes vorgesehen hat.“
Ich kaufe viel "Bio", weil ich die Arbeit der ehrlich engagierten Produzenten und deren Umgang mit der Natur unterstützen möchte. Und erst in zweiter Linie, damit meine Familie und ich ungefärbte, unaromatisierte und möglichst ungiftige Produkte auf Teller und bekommen. Und ich biete am 20. Juni 2009 die Gelegenheit, dass auch Nicht-KursteilnehmerInnen einen Ernte- und Destillations-Tag im Rottal (Nähe Passau) miterleben dürfen, Infos dazu auf meiner Website.
Mittwoch, 26. November 2008
Bis bald!
Ich fahre morgen in die ungewisse Zukunft, weiß nicht, ob ich bei meinen nächsten Vortragsreise-Stationen ans Internet komme... mal schaun, ansonsten entweder bis Samstag in Reutlingen (ab 11 Uhr), dort halte ich bei Osiander eine Autoren-Lesung oder eher Aromatherapie-Beratungssprechstunde oder bis zum 4. Dezember, dann bin ich wieder auf der Insel, voll gepackt mit neuen Eindrücken vom Fliegen mit Ryanair und vom Kontinent.
Zufälle gibt's! (für unter 20 Euro bei Ebay)


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Fortbildung,
Institutionen | Schulen | Verbände,
Literatur
Dienstag, 25. November 2008
Was bin ich?


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Das Buch der Bücher ist endlich erschienen!

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Montag, 24. November 2008
Untersuchte Medikamente mit ätherischen Ölen
Ich berichte immer wieder über ätherische Öle gegen den gefürchteten aggressiven Krankenhauskeim MRSA, der zu jährlich tausenden von Todesfällen weltweit führt. In den USA spricht man von einer höheren Todesrate als durch AIDS verursacht. Im Jahr 2007 verzeichnete allein Großbritannien 1593 Todesfälle. In einem der bekanntesten deutschsprachigen Blogs Fisch-Blog wird Ende 2007 von geschätzten bis zu 8000 Todesfällen für Deutschland berichtet, bestätigt seien 1500 Fälle. Die Zeitschrift Gesundheitswirtschaft berichtet 2007 von 50.00 Todesfällen im erweiterten Europa. Meistens handelt es sich um Infektionen bei Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, die sich oft wegen eher harmlosen Operationen/Erkrankungen in Kliniken aufhalten. Pflegende, die ätherische Öle, die erwiesenermaßen den Keim in Schach halten können oder gar abtöten können, werden oft ausgelacht, wenn sie einen Einsatz der duftenden Naturmedizin vorschlagen.

Es gibt seit etlichen Jahren eine standardisierte Mischung aus ätherischen Ölen, die in australischen Kliniken angewendet wird: Lemongrass, Eukalyptus (Abbildung), Teebaum, Gewürznelke und Thymian. Sie heißt Polytoxinol ® und hat schon so manchen Menschen nach monatelanger erfolgloser Medikation mit Antibiotika vom Befall befreit oder sogar eine Amputation der betroffenen Gliedmaßen verhindern können. Darüber gibt es zahlreiche Fallstudien in seriösen wissenschaftlichen Fachzeitschriften, beispielsweise hier. Die Mixtur gibt es in Salben und Cremes eingearbeitet. Damit imprägnierte Kalziumsulphat-Pellets (Osteoset™) können in infizierte und amputationsbedrohte Knochen appliziert werden.
Eine ähnliche Mischung namens Kielmix® wird von aufgeschlossenen Medizinern auf stinkenden Krebstumoren eingesetzt, die sowohl Patienten, als auch Pflegenden und Besuchern das Leben schwer machen. [Stephan T. Becker, Eugene Sherry, Sureshan Sivananthan, Harald Essig, Jörg Wiltfang, Ingo N. Springer, Joachim Bredée, Patrick H. Warnke. Behandlung fötider Tumorulzerationen mit ätherischen Ölen (KIELMIX®) in der Palliativmedizin · Zeitschrift für Phytotherapie 06/2006] Probeheft dieser Fachzeitschrift aus dem Hippokrates Verlag: MVS Medizinverlage Stuttgart
Kielmix® enthält laut Herstellerfirma:
Es wäre mit etwas mehr gesundem Menschenverstand und vor allem mit mehr Aufgeschlossenheit so einfach, in der heutigen Zeit einfach ein paar Labore zu bemühen, um diese Rezepturen und Fallbeschreibungen zu verizifizieren, die Mischungen notfalls abzuändern. Damit endlich die bedrohten Menschen, beispielsweise Senioren in Pflegeheimen mit offenen Wunden und auch die betroffenen MENSCHEN, vor unnötigem Leid zu bewahren. Und MRSA nicht als lukrative finanzielle Quelle zu wiederholten Versuchen mit inzwischen erfolglosen Antibiotika zu benutzen. Oder die nur leicht Betroffenen mit dem einzigen noch wirksamen teure Antibiotikum zu traktieren. Die obigen ätherischen Öle sind übrigens allesamt preiswert, selbst wenn sie von hervorragender Quelle stammen.
Es gibt seit etlichen Jahren eine standardisierte Mischung aus ätherischen Ölen, die in australischen Kliniken angewendet wird: Lemongrass, Eukalyptus (Abbildung), Teebaum, Gewürznelke und Thymian. Sie heißt Polytoxinol ® und hat schon so manchen Menschen nach monatelanger erfolgloser Medikation mit Antibiotika vom Befall befreit oder sogar eine Amputation der betroffenen Gliedmaßen verhindern können. Darüber gibt es zahlreiche Fallstudien in seriösen wissenschaftlichen Fachzeitschriften, beispielsweise hier. Die Mixtur gibt es in Salben und Cremes eingearbeitet. Damit imprägnierte Kalziumsulphat-Pellets (Osteoset™) können in infizierte und amputationsbedrohte Knochen appliziert werden.
Eine ähnliche Mischung namens Kielmix® wird von aufgeschlossenen Medizinern auf stinkenden Krebstumoren eingesetzt, die sowohl Patienten, als auch Pflegenden und Besuchern das Leben schwer machen. [Stephan T. Becker, Eugene Sherry, Sureshan Sivananthan, Harald Essig, Jörg Wiltfang, Ingo N. Springer, Joachim Bredée, Patrick H. Warnke. Behandlung fötider Tumorulzerationen mit ätherischen Ölen (KIELMIX®) in der Palliativmedizin · Zeitschrift für Phytotherapie 06/2006] Probeheft dieser Fachzeitschrift aus dem Hippokrates Verlag: MVS Medizinverlage Stuttgart
Kielmix® enthält laut Herstellerfirma:
- Eukalyptusöl 136mg
- Teebaumöl 131mg
- Lemongrassöl 86mg
- Zitronenöl 71mg
- Gewürznelkenöl 73mg
- Thymianöl 26mg
- Ethanol (Weingeist) 347mg
Es wäre mit etwas mehr gesundem Menschenverstand und vor allem mit mehr Aufgeschlossenheit so einfach, in der heutigen Zeit einfach ein paar Labore zu bemühen, um diese Rezepturen und Fallbeschreibungen zu verizifizieren, die Mischungen notfalls abzuändern. Damit endlich die bedrohten Menschen, beispielsweise Senioren in Pflegeheimen mit offenen Wunden und auch die betroffenen MENSCHEN, vor unnötigem Leid zu bewahren. Und MRSA nicht als lukrative finanzielle Quelle zu wiederholten Versuchen mit inzwischen erfolglosen Antibiotika zu benutzen. Oder die nur leicht Betroffenen mit dem einzigen noch wirksamen teure Antibiotikum zu traktieren. Die obigen ätherischen Öle sind übrigens allesamt preiswert, selbst wenn sie von hervorragender Quelle stammen.
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Sonntag, 23. November 2008
Ätherische Öle sind steril!

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MRSA,
Studien
Donnerstag, 20. November 2008
Dufter Film

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Fortbildung,
Öle-Firmen
Weihnachtsfloristik mit Duftinszenierungen

Montag, 17. November 2008
Pflichtfläschchen für Eltern

Ohrenweh-Öl
Diese Ätherische-Öle-Mischung ist nicht für eine Selbstbehandlung einer Mittelohr-Entzündung geeignet, sie wirkt jedoch ausgezeichnet vorbeugend, damit es erst gar nicht dazu kommt. Wir haben unseren Jungs richtig eingedroschen, dass sie sich möglichst bei jedem kleinsten Ziepen, Summen, Pochen melden sollen und seitdem dauert keine Ohrenweh-Episode länger als drei Tage.
20 ml Johanniskraut-Mazerat (Rotöl) mit
• je 3 Tropfen Cajeputöl, Lorbeerblätteröl und Lavendel fein-Öl und
• je einem Tropfen Zitronen-Eukalyptus-Öl (oder Zitronenmyrte) und Manuka-Öl vermischen. Anwärmen und rund um betroffenes Ohr/Ohrmuschel sanft einreiben und einige Tropfen auf einen Wattebausch, vorsichtig ins Ohr einführen. Kein Öl direkt ins Ohr träufeln! Wichtig: das Ohr warm halten (Wollkompressen/Stilleinlagen, Wollschal, Wärmflasche/Rotlicht). Bei Kindern unter 6 Jahren und bei starken Allergikern das Lorbeeröl weg lassen, es wirkt extrem schmerzlindernd und entstauend, kann aber bei super-empfindlichen Leuten die Haut leicht reizen, zumindest wenn man nicht 1a-Qualität erwischt. Ganz wichtig: Begleitend die sensationellen homöopathische Tropfen „Otovowen“ (Weber, in jeder Apotheke erhältlich) nach Packungsbeilage verabreichen. Das Foto zeigt die Lorbeerblüte, daraus entwickeln sich kleine olivenartige Früchte.
Sonntag, 16. November 2008
Backen mit Zedratöl

125 g Butter
125 g Zucker
1 Ei
1 Esslöffel Zitronensaft
270 g helles Dinkelmehl
1 Teelöffel Weinsteinbackpulver
10 Tr. Vanilleextrakt (aber nix synthetik)
5 Tr. Zedrat- oder Zitronenöl
Butter, Zucker und Ei schaumig rühren, die ätherischen Öle dazu geben, dann die trocknen Zutaten dazu und mit zwei kleinen Löffeln 12 Häufchen oder Kugeln daraus auf das Blech setzen. Sie werden wesentlich flacher, man kann sie entweder pur essen, deren Grundfläche nach dem Abkühlenmit Schokoladenkuvertüre versehen oder einen dickflüssigen Zuckerguss mit Zitronensaft und einem Tr. Zitronenmyrte drauf pinseln.
Samstag, 15. November 2008
Fast ein Wunderöl gegen eitrige Prozesse

Der Calophyllumbaum ist ein beliebter Straßenbaum in Ländern bzw. auf Inseln des Indischen Ozeans und das Öl aus seinen Nüssen wird als Allzweck-Heilmittel eingesetzt.
Freitag, 14. November 2008
Jetzt schon an die Heuschnupfen-Saison denken

Zedernöl wirkt stabiliserend und kräftigend, sowohl körperlich als auch im seelischen Bereich. Es stimuliert die Aktivität der Lymphgefässe, wirkt der Steinbildung entgegen und wird wegen seiner lipolytischen („fettauflösend“) Fähigkeiten Cellulitemischungen beigegeben.
Verblüffende Erfolge erzielt man mit einer rechtzeitig begonnenen Anti-Heuschnupfen-Maßnahme: Etwa acht Wochen vor Beginn der Pollenflugsaison verwendet man mehrmals täglich ein Dekolleté-Spray und fast alle Benutzer berichteten bislang von deutlich weniger Juckreiz, Schniefen und Augenbrennen. Es wird wie ein Raumspray, jedoch in Kopfnähe, versprüht, so dass man etwas davon einatmet.
In der Psycho-Aromatherapie hat das fast ewig haltbare Öl mit dem Thema „Präsenz im Hier und Jetzt“ zu tun, es unterstützt große und kleine Menschen, die sich mickrig und fehl am Platz fühlen. Es ist auch ein wertvoller Begleiter bei jeder Art von Wechsel und Neubeginn: Umzug, Schulwechsel, Partnerschaft, Beruf, Schwangerschaft. Der Inhaltsstoff Atlanton ist ein Sesquiterpenketon und kann nicht als schädigend bezeichnend werden, somit ist die Anwendung in der Schwangerschaft – im Gegensatz zu dem, was in vielen Büchern zu lesen ist – kein Problem. Die veralteten Warnungen kamen durch eine Verwechslung mit den amerikanischen „Zedern“ (Red Cedar) zustande, die vereinzelt neurotoxisch wirken können.
Ein Rezeptbeispiel, da bereits sehr viele Heuschnupfengeplagte überzeugen konnte:
50 ml Wodka
20 Tropfen Zypressenöl
10 Tropfen Zedernholzöl
2 Tropfen Melissenöl
Alles in einer Sprühflasche aus lichtgeschütztem Glas (Apotheke) gut verschütteln, vor jedem Versprühen immer wieder gut schütteln, da kein Emulgator die Mischung stören soll.
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Allergie,
Holz-Öl,
Psycho-Aromatherapie
Donnerstag, 13. November 2008
Ätherische Öle und die internationale Gesetzgebung
Wer englisch kann, findet auf der Website von Aromaconnection unglaublich viele fundierte Hintergrundinformationen zu ätherischen Ölen, vor allem was die internationale Gesetzgebung momentan damit vor hat. Man kan auch deren Blog abonnieren.
Sexuelle Ausrichtung an Geruchsvorlieben erkennbar
Laut einer Studie spielt es eine Rolle bei der Partnerwahl, ob wir jemanden riechen können oder nicht. Die Vorliebe eines Körpergeruches ist nicht nur abhängig vom Geschlecht ist, sondern auch von der sexuellen Orientierung von „Empfänger“ und „Sender“. Mehr dazu auf Psychologie Heute (danke für den Link, Helge!)
Mittwoch, 12. November 2008
Britische ätherische Öle
Dienstag, 11. November 2008
Aromatherapie-Forum auf XING

Gestern Nacht haben Helge Haibach und ich ein Diskussionsforum für Aromatherapie gestartet: "Aromatherapie - klinische und andere Anwendungsgebiete". Wir diskutieren unabhängig von Firmen, Schulen und Vereinen, möchten jedoch die Augen öffnen für höchstmögliche Qualität von Ölen, Ausbildungen und Anwendungen - jenseits von oberflächlichen Wellness-Trends. Fragen Sie, diskutieren Sie und erzählen Sie von Ihren Erfahrungen mit ätherischen Ölen. Und verraten Sie AnfängerInnen Ihre besten Rezepte! Das Mitmachen ist kostenlos, Sie müssen sich nur bei uns registrieren und können sich dann auch an anderen spannenden Xing-Foren beteiligen.
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Institutionen | Schulen | Verbände
Montag, 10. November 2008
Vom Storch und dem Storchenschnabel

In Zeiten, als der Storch noch die Babies vorbei brachte, mag diese Pflanze dem aufmerksamen Betrachter zugeflüstert haben, dass sie dem Storch auf die Sprünge zu verhelfen mag....
Genau das ist eines der Einsatzgebiete der nahen Verwandten, der fein rosenartig duftenden Rosengeranie (Pelargonium graveolens, P. odoratissimum, P. asperum). Das ätherische Öl wird aus den rauen Blättern gewonnen - für viele Menschen überraschend, wenn sie den verdünnten rosig-pudrigen Duft riechen (unverdünnt kann er je nach Firma sehr unterschiedlich riechen bis hin zu stinken).
Das Öl gehört neben Lavendelöl zu den ganz stark ausgleichenden Aromatherapeutika. Wann immer etwas aus der Balance geraten ist, sollte an dieses Öl gedacht werden. Das Wörtchen "zu" fällt dann gerne: zu müde, zu aufgekratzt, zu viel zu tun, zu langweilig. Alles ist irgendwie nicht mehr im Lot.
Der Hormonhaushalt ist ein extrem anfälliges und feines System, das schnell sauer auf Stress reagiert. Kein Wunder, in Stresssituationen des Urmenschen, als weg rennen oder kämpfen angesagt war, schaltete der Körper blitzschnell alle in diesem Moment unwichtigen Funktionen auf Sparflamme. In der heutigen Zeit, wo Stress selten etwas mit Überlebenskampf zu tun hat, reagiert der Körper jedoch immer noch wie vor zig tausend Jahren. So dass beim heutigen angespannten Lebenswandel immer häufiger das Reproduktionssystem in Mitleidenschaft gezogen wird... der Storch bleibt aus.
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Psycho-Aromatherapie
Samstag, 8. November 2008
Teebaum - gut studiertes Allzweckmittel
Der Teebaum, auch Teatree oder Melaleuca alternifolia, kann zwar mit den irischen Wintertemperaturen auskommen, wir haben selten unter 3 Grad Celsius, doch sicher ist sicher. Zudem tut die Kälte seiner Frisur nicht gut, er startet dann immer ganz zerzaust ins Frühjahr und er muss muss doch fit sein, wenn im April der erste Kurs hier startet. Sein höchster Zweig reicht jetzt genau bis zu meinen Augen und überall dort, wo ich ihn beherzt beschnitten hatte, um in Kursen Teebaum-Tee vorzuführen (schmeckt grauslich!), wächst er besonders dicht und gift-grün.
Was diesem Myrtengewächs mit seinen Cousinen und Cousins gemeinsam ist: Sie sind extrem durstig. Mein erster Teebaum reagierte mit sofortigem Blätterfall und baldigem Ableben, als ich mal auf Reisen war und mein Mann ihn vergaß - obwohl ich die Pflanze genau deswegen sogar ins Schlafzimmer geschleppt hatte, damit er auch ja dran denkt!!!
Kaum eine Heilpflanze ist von Wissenschaftlern so durchleuchtet worden wie dieser australische "Ureinwohner". Aufgrund des drohenden Verbotes von Teebaumöl in Deutschland suchten engagierte Teebaumexperten wie Prof. Dietrich Wabner und Tony Burfield seriöse Studien raus, um EU-Politiker von der Unbedenklichkeit des Teebaumöles zu überzeugen. Sie kamen auf ganze 199 wissenschaftliche Papiere zum Thema.
Als medizinischer Laie kann man wohl ruhig davon ausgehen, dass ein seit Jahrtausenden erfolgreiches Therapeutikum, dass so mit drohenden Verboten konfrontiert ist, sicherlich sehr wirksam ist!
Doch es gibt, wie gesagt, auch genügend "scientific evidence", also wissenschaftliche Beweise. Man weiß beispielsweise recht genau, was an der Zellmembran von Staphylokokken und Pseudomonas-Bakterien passiert, wenn sie mit dem Öl in Berührung kommen. Ihre sie schützende und deren Innenleben regulierende Zellmembran gerät durcheinander.
In einer erst kürzlich veröffentlichten Studie konnte man wiederum zeigen, dass Bakterien bei ständigem Kontakt mit Teebaumöl (in geringen Konzentrationen) zwar nur leichte aber immerhin Resistenzen aufbauen [Changes in antibiotic susceptibility in staphylococci habituated to sub-lethal concentrations of tea tree oil (Melaleuca alternifolia). McMahon MA, Tunney MM, Moore JE, Blair IS, Gilpin DF, McDowell DA. Letters of Applied Microbiology 2008 Oct;47(4):263-8
Das bestärkt die ständige Betonung von Phytotherapie-KollegInnen und mir, dass man ätherische Öle möglichst nicht prophylaktisch anwenden sollte und auch nicht über viele
Ein kleine Beobachtungsstudie konnte zeigen, dass bei einem Kind Warzen nach 12-tägiger Anwendung mit dem Öl komplett verschwanden [Successful topical treatment of hand warts in a paediatric patient with tea tree oil (Melaleuca alternifolia). Millar BC, Moore JE. Complement Ther Clin Pract. 2008 Nov;14(4):225-7
Das Öl wurde auch studiert bei der erfolgreichen Bekämpfung von Läusen und Milben. [An investigation and comparison of the bioactivity of selected essential oils on human lice and house dust mites. Williamson EM, Priestley CM, Burgess IF. Fitoterapia 2007 Dec;78(7-8):521-5]
Weil ich von engagierten Krankenschwestern immer wieder die Klage zu hören bekomme, dass verantwortliche Ärzte und Pflegedienstleitungen Beweise für die Verträglichkeit von aromatherapeutischen Anwendungen verlangen: Es gibt einen so genannten "Review" über die Toxikologie von Teebaumöl. Die mit Teebaum erfahreren Wissenschaftler kommen zu dem Schluss: "that adverse events are minor, self-limiting and occasional", das Öl hat also nur minimale, begrenzte und gelegentliche (unerwünschte) Nebenwirkungen [A review of the toxicity of Melaleuca alternifolia (tea tree) oil. Hammer KA, Carson CF, Riley TV, Nielsen JB. Food and chemical toxicology 2006 May;44(5):616-25]
Wie wir inzwischen wissen, reagiert es extrem schnell mit dem Sauerstoff der Luft und bildet dann für die Haut mehr oder weniger hautreizende und allergen wirksame Peroxide. Das lässt sich verhindern, indem man kein Discounter-Öl kauft, sondern verlässliche Qualitäten in kleinen Fläschchen, die bald aufgebraucht werden (würde eigentlich jemand auf die Idee kommen, Wurst wochenlang aufzuheben und dann nach Verzehr mit durchschlagenden Folgen die miese Verträglichkeit von Wurst anprangern???). Wenn wir das also wirklich peinlich genau beachten, haben wir mit Teebaumöl ein Erste-Hilfe-Produkt für viele missliche Lebenslagen an der Hand: kleine blutende Verletzungen, Halsschmerzen, Warzen, Lippenbläschen, Genital- und Fußpilz, Akne und vieles mehr.
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Freitag, 7. November 2008
Die mühsame Gewinnung von Sheabutter - reine Frauensache

Dieser in ganz West-Afrika (Burkina Faso, Mali, Ghana u. a.) wild wachsende, bis zu 15 Meter hohe Baum, trägt vier Zentimeter große, pflaumenartige Früchte, deren Nüsse bis zu 50 Prozent dieses wertvollen Fettes enthalten. Es wird sowohl für kosmetisch-pflegende Zwecke eingesetzt als auch als Lebensmittel sowie als Brennmittel (à la Petroleumlampe). In der INCI-Deklaration auf Kosmetik wird es immer unter dem alten botanischen Namen Butyrospermum parkii aufgelistet. Es wird vor allem in Burkina Faso seit Jahrhunderten als Nahrungs- und als Schönheitsmittel verwendet, auch als Lichtquelle in Form von Kerzen und zur Massage Neugeborener spielt es eine wichtige Rolle, darum vermutlich der Name sii, was in der lokalen afrikanischen Sprache heilig bedeutet.
Die extrem mühsame Gewinnung des auch Galam-Butter genannten Fettes ist traditionell Frauendomäne, die sich vielerorts durch die Popularität dieses ungewöhnlich hautpflegenden Naturproduktes eine bescheidene finanzielle Unabhängigkeit sichern konnten; Männer „dürfen“ den Baum nicht berühren. Seit jedoch der weltweite Bedarf kontinuierlich steigt, müssen sie bisweilen Abgaben an die Männer ihrer Dörfer machen - es ist fast eine Art Zuhältertum entstanden - so dass sich kritische europäische für Fair Trade-Produkte entscheiden sollten, wo diese Form der Ausbeutung zumindest etwas kontrolliert wird.
Ein junger Baum trägt erstmals nach 15 Jahren Früchte, die von April bis September geerntet werden können. Pro Baum können bis zu 20 Kilo anfallen, was maximal anderthalb Kilo Sheabutter ergibt. Je nach Herkunftsland und Gewinnungsverfahren kann das Endprodukt erhebliche Unterschiede in Konsistenz, Geruch und Farbe aufweisen. Europäische und amerikanische Firmen importieren oft die Nüsse und pressen das Fett selbst.
Auf Youtube kann man etliche Filmchen zur Gewinnung dieser heiligen und wertvollen Butter anschauen, die Ton-Qualität von einigen ist kaum zu ertragen, doch selbst die nicht immer scharfen Bilder lohnen sich und geben uns trägen "zivilisierten" Menschen einen Eindruck über dieses mühsame Geschäft. Hier zwei recht professionell hergestellte Videos, eines auf französisch, eines auf englisch, beide über die Gewinnung des Fettes in Burkina Faso. Ein Film aus Senegal ist auch sehr informativ.
Das Besondere an dieser gelblichen, etwas nussig-säuerlich riechenden Masse ist ihr hoher Anteil an Unverseifbarem (lässt sich bei der Herstellung von Seife nicht verseifen und bleibt als Rückstand zurück). Sheabutter kann bis zu 11 Prozent davon enthalten (Avocadoöl bis zu 6 Prozent, Sesamöl bis zu 1,5 Prozent, Olivenöl bis zu 1,2 Prozent), weshalb sie eine ideale Beigabe zu jeder Fette-Öle-Mischung ist. Somit stellt das Unverseifbare in der Sheabutter eine ungewöhnlich hoch konzentrierte Substanz zum Geschmeidigmachen auch von ganz trockener und gereizter Haut dar. In Pflegeprodukten schätzt man auch die feuchtigkeitsbindende Wirkung auf die Oberhaut. Und HundebesitzerInnen, deren Liebling oft an wehen Pfoten leidet, beispielsweise im Winter durch Salz aus den Wegen, werden mit Sheabutter eine überraschende Tierkosmetik zur Hand haben.
Bei der Behandlung von Narben beobachtete man eine Zunahme der Elastizität des Gewebes. Dieses Unverseifbare kann man deshalb auch in isolierter Form erwerben.
Sheabutter beschleunigt Heilungsprozesse (enthält Allantoin), schützt den Feuchtigkeitshaushalt der Haut und ist ausgezeichnet verträglich. In Europa erhält man sie meistens als schonend raffiniertes Produkt, sie ist dann schneeweiß und fast geruchsneutral.
Eine kosmetisch noch interessantere Variante stellt die selten erhältliche ostafrikanische Sheabutter aus Vitellaria paradoxa ssp. niloticum dar, sie ist ein geschmeidigerer und fast geruchsfreier oder leicht vanilleartig duftender Kosmetikzusatz, sie ist erhältlich bei Ronald Reike, der auch sonst hoch interessante Rohstoffe für die Naturkosmetik anbietet: http://www.naturrohstoffe.de/shop_oele_basisoele.php.
Als Zugabe zu fetten Ölen lässt man sie schonend schmelzen, beispielsweise auf der Heizung oder im Wasserbad, und gibt sie dann dem Öl zu. Wenn man sie zu 50 Prozent zugibt, erhält man eine vorzügliche weiche Nasen- und Brustsalbe. Für Cremes gegen Schwangerschaftstreifen und für Lippenbalsam darf die Konsistenz etwas fester sein, ein Beispiel für eine schnelle Salbe: 20 Gramm Sheabutter mit 10 ml Jojobalöl in einem ganz sauberen kleinen Marmeladen-Schraubglas auf der Heizung zusammen schmelzen. Mit ganz sauberem Löffelchen etwas umrühren, mit circa 10 bis 15 Tropfen ätherischen Ölen beduften und einige Stunden fest werden lassen. Bei Erkältungen je 5 Tropfen Cajeput, Ravintsara und Thymian Ct. Linalool, bei rauhen Lippen je 2 Tropfen Mandarine rot, Grapefruit und Benzoe, dazu 10 Tropfen Vanilleextrakt (in Alkohol). Zur Vorbeugung von Schwangerschaftstreifen je 5 Tropfen Lavendel, Weihrauch und Mandarine. Gegen Cellulite je 5 Tropfen Zypresse, Orange, Wacholder und Kaffee-CO2-Extrakt (erhältlich bei Feeling) und statt Jojobaöl wirkt noch besser das kostbare Centella-Mazerat (auch genannt Brahmi, Tigergras, Gotu Cola), erhältlich bei Maienfelser. Tolle Rezepte und prima Informationen rund um Naturkosmetik zum Selbermachen gibt es bei Heike Käser http://www.olionatura.de
Bei Franz Thome aus Hamburg kann man unterschiedliche Qualitäten zu enorm günstigen Preisen bestellen, seine Frau ist aus Ghana und er unterstützt mit seinem kleinen Direkt-Import seine Schwiegerfamilie.
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Vanille - schöne Reise auf informativer DVD

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Donnerstag, 6. November 2008
Schweben auf des Adlers Schwingen

Dann wären jedoch viele zig Euro mit verbrannt. Vielleicht wäre nur ein eigenartiger Duft aus unserem geschlossenen Bollerofen entwichen. Denn es handelt sich um Adlerholz, Aquilaria malaccensis Lam. [früher: Aquilaria agallocha Roxb.], dessen beste Qualitäten einen höheren Grammpreis als Gold erzielen. Das ätherische Öl ist nur bei gut sortierten Firmen erhältlich, inzwischen meistens verdünnt. Das daumennagelgroße Fläschchen hat mich vor Jahren bereits ein kleines Vermögen gekostet!
Dieses auch unter dem geheimnisvoll klingenden Namen Oud bekannte ätherische Öl ist sicherlich auch der ungewöhnlichste Duft, den wir für die Aromatherapie zur Verfügung haben. Gleichzeitig ist es eines der teuersten ätherischen Öle der Welt: 1 ml kostet je nach Firma 70 Euro und mehr. In der Bibel wird diese Pflanze unter oft unter dem Namen Aloeholz oder Aloth (Agarwood) als Kostbarkeit erwähnt.
Der begehrte Duftstoff kann nur gewonnen werden, wenn dieser bis zu 40 Meter hohe Tropenbaum aus der Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae) von einem Pilz (u. a. Aspergillus niger) befallen wird und wenn anschließend über Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte entsprechende Abwehr- und/oder Heilungs-Reaktionen im Holz stattfinden, die zur Absonderung dieses schweren rauchig-erdigen Duftstoffes führen. Spezialisierte Duftstoffjäger dringen immer tiefer in die Regenwälder Vietnams, Kambodschas, Koreas oder von Laos ein, um infizierte Bäume zu finden. Dabei werden auch (noch) nicht-infizierte Bäume zerstört, da man den Befall nicht unbedingt von außen sieht.

Aufzucht der Bäume in Plantagen und die Infektion durch Menschenhand haben noch nicht zu befriedigendem Ersatz geführt, der Faktor Zeit kann eben nicht beschleunigt werden. Zudem kann man die Bäume nicht "einfach so" mit dem Pilz "impfen", nur 10 Prozent der Bäume erzeugen diese harzartige Substanz.
Aus den Holzstückchen von infizierten und gereiften Bäumen wird mit Wasser eine Maische gebildet und diese dann - oft vor Ort mitten im Wald - destilliert.
Wenige ätherische Öle berühren Menschen so tief wie dieser Duft. Er hat so viele Facetten wie Inhaltsstoffe, die meisten davon im Einprozent-Bereich oder gar weniger. Die Beschreibungen reichen von verbrannt, modrig, erdig über pudrig, balsamisch, warm-einhüllend. Ich habe ihn in meinem zweiten Buch "Das Zugang-zur-Tiefe-der-Seele-Öl" genannt. Eine meiner Kursteilnehmerinnen brach in der Sekunde des ersten Schnupperns an diesem Duft in Tränen aus. Nach einer Räucherung mit "Eaglewood" passieren in Träumen oft seltsame oder wenigstens auffällige Dinge. Euphorie und Hochgefühle (Fliegen wie ein Adler) ergreifen manche Menschen, je nachdem, in welchem Seelenzustand sie sich gerade befinden.
Schon auf Grund des hohen Preises ist Adlerholz kein Alltagsöl, es wird wohl auch kaum für die körperlichen Indikationen wie Krampfadern und Hämorrhoiden eingesetzt werden. Es schenkt einem vielmehr eine kleine Auszeit aus dem Alltagstrott, es führt in einen Besinnungsmoment auf das Wesentliche und kann als Verwöhnöl für sich oder seine(n) Liebste(n) das sprichwörtliche Hohe Lied der Liebe olfaktorisch untermalen. Dafür verdünnt man es maximal 0,5-prozentig und mischt es mit feinen Lieblingsölen wie Champaca, Jasmin oder Vanille in Jojobaöl. Oder ganz biblisch mit Myrrhe, Weihrauch und Rose sowie jeweils einer Spur Kalmuswurzel und Cassiazimt. Eine solch biblisch inspirierte Mischung kann man in Deutschland als Körperöl oder auch pur für die Räucherlampe bei Professor Wabner's Ätherische-Öle-Firma Wadi erwerben.
In Japan, dem eigentlich recht westlich orientierten Land, spielt die Räucher-Zeremonie des Duft-Lauschens noch einen hohen Stellenwert: Kodo. Sie ist ohne Adlerholzduft nicht denkbar. Die abgebildeten Räucherstäbchen der Firma japanischen Traditionsmanufaktur Shoyeido duften deutlich nach Oud und laden zur Achtsamkeit und Sparsamkeit ein: Das Päckchen hat mich mal fast 60 DM gekostet! Aber sie sind es wert, man benötigt ohnehin nur wenige Zentimeter für einen wundervollen Duft im Zimmer.
Wer englisch lesen kann, sollte sich auf folgenden zwei Websites die Artikel über die Hintergründe der Gewinnung von Adlerholz lesen: Trygve Harris, ein Fachfrau für erlesene ätherische Öle aus New York berichtet über eine Reise in die Adlerholz-Wälder und zeigt auch sehr informative Fotos. Der Duftexperte und Indien-Reisende Christopher McMahon beschreibt auf seiner sehr informativen Website den Duft und alles Drumherum auch ausführlich.
"Narde und Safran, Kalmus und Zimt, mit allerlei Bäumen des Weihrauchs, Myrrhen und Aloe mit allen besten Würzen." Hohelied 4:14
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Räuchern
Die korrekte Version des Gattefossé-Mythos

Gattefossé vermerkte in seinem Buch, dass "nur eine Spülung mit Lavendelöl" die übliche Gasbildung im Gewebe stoppte, er entwickelte sich sodann ein übermäßiges Schwitzen, doch am nächsten Tag setzte die Heilung ein. Und nur dank des Lavendelöles konnte er weitere Pioniere wie Jean Valnet und Margherite Maury in dieser duftenden Wissenschaft unterrichten, deren Bücher in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts den Aromatherapy-Boom in Großbritannien auslösten. Aber das ist eine andere Geschichte.
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Frankreich,
Geschichte,
Infektion
Johanniskraut-Mazerat – keine unerwünschten Nebenwirkungen
Medikamente mit plus/minus 1000 mg Hyperforin, so heißt die antidepressiv wirksame Leitsubstanz, ein sehr flüchtiges Molekül, besitzt eine unerwünschte Nebenwirkung für einige wenige Patientengruppen. Betroffen sind vor allem transplantierte Menschen und auch solche, die Medikamente gegen AIDS einnehmen müssen. Sie dürfen keine hyperforin-haltigen Präparate innerlich einnehmen. Niedrigdosierte Präparate stellen laut einer neuen Studie (September 2008) wiederum keine Gefahr dar, diese haben dann jedoch nicht die ausgeprägte antidepressive Wirkung: Mueller SC, Majcher-Peszynska J, Mundkowski RG, Uehleke B, Klammt S, Sievers H, Lehnfeld R, Frank B, Thurow K, Kundt G, Drewelow B.: No clinically relevant CYP3A induction after St. John's wort with low hyperforin content in healthy volunteers. Eur J Clin Pharmacol. 2008 Sep 3.
Gegen die schmerzlindernde ÄUSSERLICHE Anwendung von Johaniskraut-Mazerat bestehen dagegen keinerlei Bedenken, diese Produkte enthalten ohnehin nur 2,2 bis 20,8 mg pro 100 ml Johaniskraut-Mazerat, dass laut einer Studie nach fünf Wochen verflüchtigt war: P. Maisenbacher und K.-A. Kovar, Planta Med., Bd. 58 (1992), 351-354 und J. Hölzl, L. Demisch und S. Stock, PlantaMed., Bd. 55 (1989), 601 -602. Je nachdem, ob das Mazerat unter Einwirkung von Sonnenlicht oder ohne hergestellt wurde, kann der Hyperforin-Gehalt noch geringer sein. Neuerdings wird ein Auszug ohne Sonnenlicht empfohlen, um unnötige Peroxid-Bildung zu vermeiden. Peroxide können die kranke und gereizte Haut weiter schädigen.
Mehr Infos zum Thema, u.a. eine Liste mit Medikamenten, die nicht verträglich sind mit hoch dosierten Hypericum-Extrakten, sind zu finden auf meiner neuen "Fragen und Antworten-Rubrik".
Es wäre schade, wenn dieses wunderbar effektive traditionelle und preiswerte Mittel wegen unnötiger Missverständnisse oder gar wegen Desinformation aus der Krankenpflege verschwinden würde! Denn es ist nicht nur wundheilend und schmerzlindernd, sondern auch wirksam in der MRSA-Prophylaxe und wirkt nachgewiesenermaßen antitumoral! Fast eine "eierlegende Wollmilchsau".
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Mazerat,
Nebenwirkungen,
Pflanzenöl,
Studien
Erkenntnisse vom Aromatherapie-Symposium in München
Dieser lehrreiche Tag am 18.10.2008 in der Klinik Augustinum war (fast) absolut gelungen. Es waren über 300 Personen anwesend, der nicht allzu große Saal konnte nicht mehr fassen. Das Interesse an ätherischen Ölen ist also nach wie vor groß, denn parallel lief ja bei Primavera auch eine Veranstaltung. Das einschränkende Wort „fast“ kam von den Damen und Herren, die auf den oberen Reihen des frisch umgebauten „Theaters“ saßen: sie sahen meistens nur eine Hälfe der Powerpoint-Präsentationen und oft die ReferentInnen gar nicht....
Die erfahrene "Alt-Häsin" der Aroma-Szene Ruth von Braunschweig führte durch den abwechslungsreichen Tag.
Zunächst sprach der Überraschungsgast Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt über neue Erkenntnisse, was
das Riechvermögen des menschlichen Körpers anbelangt: auch viele Haut- und die Prostatazellen können riechen! Und die Eizelle sendet nicht nur den inzwischen bekannten Maiglöckchenduft aus, sondern lockt laut Prof. Hatt die anrückenden Spermien mit einem ganzen Blumenstrauß an Düften! Vieles darüber ist in seinem neuen Buch "Das Maiglöckchen-Phänomen" nachzulesen (Piper Verlag, 19.90 Euro) oder auf der Website der Uni Bochum zu finden.
Der sympathische Bio-Heilkräuter-Bauer Georg Effner (Rottaler Aromaöle) sprach anschließend über seine besondere Technik der schonenden Destillation, über seine Melissenpflanzen, die drei unterschiedliche Chemotypen von Melissa officinalis produzieren, über den Einfluss von Trocknung und anderen Verarbeitungs-Faktoren auf die ätherischen Öle u.v.m. Er und sein engagierter Kollege Wolfgang Burger hatten einen kleinen Stand mit einer Schaudestille im Foyer zu Demonstrationszwecken aufgebaut.
Nach einer leckeren Kaffeepause (jegliche Verköstigung war im preiswerten Eintrittspreis von ab 65 Euro enthalten) sprach ich über zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse bei Krebs/Tumoren, MRSA, Juckreiz, Atemwegserkrankungen etc. Ich konnte auch über eine neue Studie berichten, in der das Team von Prof. Dr. Buchbauer (Uni Wien) belegen konnte, dass auch bei durch Atemmasken "erblindete" Personen, die also nicht riechen konnten, ob reines fettes Öl oder das 20-ig-prozentige (!) Orangenölgemisch einmassiert wurde, signifikante physiologische Veränderungen nach einer 5-minütigen Aroma-Massage zeigten.
Danach berichteten die Krankenschwestern Monika Volkmann und Monika Furtner-Keil von erfreulichen Heilungserfolgen bei ekligen Wunden und Narben (schaurige Fotos!!!) im Krankenhausbereich sowie von dem Verlauf einer Entwicklung und Etablierung eines neuen Aromapflege-Produktes in der Klinik Augustinum. Gar nicht so einfach, ein großes Team in so einen Testlauf einzubinden! Doch das Ergebnis duftet wunderbar und hilft ganz toll (ich durfte es bereits im Sommer an meinem schmerzenden Knie ausprobieren!).
Nach einer gesprächsreichen Mittagspause mit einer traumhaft aromatisierten Kürbiscremesuppe und einem köstlichen Pastagericht mit Ätherisch-Öl-Soßen ließ uns die
liebenswerte Apothekerin-Fotografin-Dichterin Christina Kiehs-Glos am Jahreszyklus der Wildrose in Chile teilhaben. Anhand von bemerkenswert detaillierten Fotos konnten wir das Pflanzenleben von der Hagebutte bis zur Rosenblüte in allen Stadien begleiten. Wenn doch alle AromatherapeutInnen die Möglichkeit hätten, sich so intensiv mit den Ölpflanzen auseinander zu setzen! Zumindest sollten alle ihre wunderschönen Bildbände genießen (Wildrose, Iris, Mistel, Aloe vera, Calendula und Arnika)!
Die Tierärztin Dr. Christina Heigl aus Kolbermoor berichtete anschließend über vielfältige Möglichkeiten, verstörte und erkrankte Tiere mit ätherischen Ölen zu behandeln. Sie hat Aromatherapie u.a. in Pretoria gelernt und hat durchaus interessante Ansätze, auch wenn ihr Vortrag durch die Kürze der Zeit etwas mehr Struktur vertragen hätte. Doch ich hatte ja auch ein Feuerwerk an Informationen abgeschossen, es ist schwierig, wenn man ein Minimum an spannenden Infos zu seinen ZuhörerInnen rüberbringen will!
Den Abschluss machte die an der Uni Hamburg lehrende und forschende Wissenschaftlerin Prof. Dr. Elisabeth Stahl-Biskup. Sie hat bereits zahlreiche Doktorarbeiten über ätherische Öle betreut und selbst über nordische Thymianarten geschrieben. Sie berichtete über ätherische Öle bei Atemwegserkrankungen, beispielsweise wie Bestandteile der Öle den Bronchialschleim verändern können und bei welchen Erkrankungen der Einsatz ätherischer Öle sinnvoll ist.
In den Pausen bot das engagierte Pflegeteam des Augustinum Inhalationen und kleine Massagen an, so dass die Öle auch "life" erfahren werden konnten, zwei Firmen verkauften ätherische Öle und ein Buchstand mit den Büchern der ReferentInnen (und vielen anderen Büchern) war auch vorhanden. Es gab auch erste Informationen über den tatsächlich neu gegründeten Verein Aroma-Forum International, er wurde am Tag vor dem Symposium (17.10.2008) amtlich abgesegnet. Vielleicht ein lohnenswerter Neuanfang ohne Altlasten!
Die erfahrene "Alt-Häsin" der Aroma-Szene Ruth von Braunschweig führte durch den abwechslungsreichen Tag.
Zunächst sprach der Überraschungsgast Prof. Dr. Dr. Hanns Hatt über neue Erkenntnisse, was

Der sympathische Bio-Heilkräuter-Bauer Georg Effner (Rottaler Aromaöle) sprach anschließend über seine besondere Technik der schonenden Destillation, über seine Melissenpflanzen, die drei unterschiedliche Chemotypen von Melissa officinalis produzieren, über den Einfluss von Trocknung und anderen Verarbeitungs-Faktoren auf die ätherischen Öle u.v.m. Er und sein engagierter Kollege Wolfgang Burger hatten einen kleinen Stand mit einer Schaudestille im Foyer zu Demonstrationszwecken aufgebaut.
Nach einer leckeren Kaffeepause (jegliche Verköstigung war im preiswerten Eintrittspreis von ab 65 Euro enthalten) sprach ich über zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse bei Krebs/Tumoren, MRSA, Juckreiz, Atemwegserkrankungen etc. Ich konnte auch über eine neue Studie berichten, in der das Team von Prof. Dr. Buchbauer (Uni Wien) belegen konnte, dass auch bei durch Atemmasken "erblindete" Personen, die also nicht riechen konnten, ob reines fettes Öl oder das 20-ig-prozentige (!) Orangenölgemisch einmassiert wurde, signifikante physiologische Veränderungen nach einer 5-minütigen Aroma-Massage zeigten.
Danach berichteten die Krankenschwestern Monika Volkmann und Monika Furtner-Keil von erfreulichen Heilungserfolgen bei ekligen Wunden und Narben (schaurige Fotos!!!) im Krankenhausbereich sowie von dem Verlauf einer Entwicklung und Etablierung eines neuen Aromapflege-Produktes in der Klinik Augustinum. Gar nicht so einfach, ein großes Team in so einen Testlauf einzubinden! Doch das Ergebnis duftet wunderbar und hilft ganz toll (ich durfte es bereits im Sommer an meinem schmerzenden Knie ausprobieren!).
Nach einer gesprächsreichen Mittagspause mit einer traumhaft aromatisierten Kürbiscremesuppe und einem köstlichen Pastagericht mit Ätherisch-Öl-Soßen ließ uns die

Die Tierärztin Dr. Christina Heigl aus Kolbermoor berichtete anschließend über vielfältige Möglichkeiten, verstörte und erkrankte Tiere mit ätherischen Ölen zu behandeln. Sie hat Aromatherapie u.a. in Pretoria gelernt und hat durchaus interessante Ansätze, auch wenn ihr Vortrag durch die Kürze der Zeit etwas mehr Struktur vertragen hätte. Doch ich hatte ja auch ein Feuerwerk an Informationen abgeschossen, es ist schwierig, wenn man ein Minimum an spannenden Infos zu seinen ZuhörerInnen rüberbringen will!
Den Abschluss machte die an der Uni Hamburg lehrende und forschende Wissenschaftlerin Prof. Dr. Elisabeth Stahl-Biskup. Sie hat bereits zahlreiche Doktorarbeiten über ätherische Öle betreut und selbst über nordische Thymianarten geschrieben. Sie berichtete über ätherische Öle bei Atemwegserkrankungen, beispielsweise wie Bestandteile der Öle den Bronchialschleim verändern können und bei welchen Erkrankungen der Einsatz ätherischer Öle sinnvoll ist.
In den Pausen bot das engagierte Pflegeteam des Augustinum Inhalationen und kleine Massagen an, so dass die Öle auch "life" erfahren werden konnten, zwei Firmen verkauften ätherische Öle und ein Buchstand mit den Büchern der ReferentInnen (und vielen anderen Büchern) war auch vorhanden. Es gab auch erste Informationen über den tatsächlich neu gegründeten Verein Aroma-Forum International, er wurde am Tag vor dem Symposium (17.10.2008) amtlich abgesegnet. Vielleicht ein lohnenswerter Neuanfang ohne Altlasten!
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Buchtipp,
Fortbildung,
Riechen
Manuka - das Pflanzen-Antibiotikum
Sein wissenschaftlicher Name Leptospermum scoparium kommt manchen Menschen befremdlich vor. Dabei heißt der Gattungsname nichts anderes als "schmale Samen" [Eselsbrücke: Leptosom, der schlanke, hagere Mensch]. Sie sehen eher wie winzige braune Fusseln aus, man sieht den einzelnen Samen kaum mit bloßem Auge. Sie befinden sich - ähnlich wie beim Eukalyptus - in circa 2 mm breiten ufo-förmigen Kapseln. Scoparium ist der Gattungsname des Besenginsters und
beschreibt, wie die meisten zweiten Bestandteile des botanischen Namens, die Pflanze. Die Manuka-Sträucher sind oft genau so zerzaust und besenartig wie eben die Ginsterbüsche.
Außer im Mai und Juni sieht Manuka nicht sonderlich attraktiv aus. Seine sich schälende Rinde erweckt fast Mitleid, oder auch Ärger bei irischen Gartenbesitzern, so dass er immer wieder rausgerissen wird. Doch kein noch so grausamer Gärtner würde im Frühling auf die Idee kommen, die herrlich zyklamrot blühende Heilpflanze auch nur zu beschneiden. Es gibt den Strauch auch in allen Rosa-Schattierungen und in weiß.
Sie ist in Neuseeland heimisch und ist eine beliebte Zierpflanze in Irland. In besonders stark antibiotischster Qualität wächst sie in der neuseeländischen Region namens East Cape und wird seit "Ewigkeiten" von den Aborigines als Allheilmittel geschätzt und verwendet. So verwundert es nicht, dass die neuseeländische Regierung viel Geld in unzählige wissenschaftliche Studien über die auch Teatree genannte Pflanze investiert hat, um einerseits die Wirksamkeit gegen viele verschiedene Bakterienstämme zu untersuchen, andererseits konnte auch die extrem gute Verträglichkeit nachgewiesen werden. Der hohe Anteil an Sesquiterpenen und Triterpenen macht das Öl sehr hautverträglich und zudem wesentlich haltbarer als das kurzlebige australische Teebaumöl (Melaleuca alternifolia). Beide zusammen sind eine wunderbare Kombi im Kampf gegen den gefürchteten Krankenhauskeim MRSA, der jährlich tausende von Menschen das Leben kostet und der kaum noch mit Antibiotika zu bekämpfen ist.
In der englischsprachigen Welt ist der Heilwert dieses tollen Produktes bereits recht bekannt, auf YouTube findet man innerhalb eines recht informativen Werbefilmchens sogar ein Videoclip mit einem Interview mit Prof. Henle.
Im klinischen Bereich setzt sich nun auch in Deutschland ganz langsam Medihoney durch, ein standardisiertes Verbandsystem mit Manukahonig und anderen Honigen, das bei chronischen Wunden erstaunlich gut hilft. Ein Team der Uni Bonn um Aromatherapie-Spezialistin Gisela Blaser testet es intensiv, insbesondere an krebskranken Kindern.
Auf YouTube findet man sogar den Ausschnitt einer britischen Fernsehshow, in der Sängerin Katherine Jenkins die Vorzüge des Honigs bei Halsweh und Heiserkeit fröhlich anpreist. Selbst die Herstellung des sehr hitzeempfindlichen Honigs kann man auf dieser Film-Website anschauen. Sogar das Anlegen eines Manuka-Wundverbandes kann man sich anschauen!
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Antibiotikum,
Blätter-Öl,
Honig,
MRSA,
Studien
Willkommen im Blog für Aromatherapie
Dieser Blog dient der Verbreitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen über die nachgewiesene Wirkung von ätherischen Ölen auf den menschlichen Körper, auf die Psyche und auf das Verhalten des Menschen. Es mangelt nicht an seriösen Studien, wie immer wieder in der Presse und im Internet nachzulesen ist, sondern an leicht verständlichen Veröffentlichungen, so dass MitarbeiterInnen von Kliniken und Pflegeinstitutionen sich umfassend informieren können.
Welcome to the first German blog about clinical aromatherapy
Share experiences with one of Germany's leading aromatherapists. There is enough scientific evidence about the positive effects of essential oils but the papers are hard to find or difficult to understand for nurses. I have been educating staff of different hospitals for about a decade and know about the difficulties of installing aromatherapies in German, Austrian and Swiss hospital and caring facilities. By providing free information on my website (so far only in German language) I hope to convince those who are still reluctant or even rejecting this wonderful means of "bringing the care back to the health care", as my colleague Jane Buckle writes in her wonderful book "Clinical Aromatherapy"
Benvindos ao primeiro blog em lingua alema sobre a aromaterapia
Enfermeiras e pessoas cuidando de criancas excepcionais podem profitar enormemente do uso de óleos essenciais naturais. Existem muitos textos scientíficos sobre os vàrios effeitos dos óleos porém sao diffíceis à ler. Neste blog vou postar experiencias dos 15 anos de experiencia com o tratamento de doencas com a aromaterapia.
Welcome to the first German blog about clinical aromatherapy
Share experiences with one of Germany's leading aromatherapists. There is enough scientific evidence about the positive effects of essential oils but the papers are hard to find or difficult to understand for nurses. I have been educating staff of different hospitals for about a decade and know about the difficulties of installing aromatherapies in German, Austrian and Swiss hospital and caring facilities. By providing free information on my website (so far only in German language) I hope to convince those who are still reluctant or even rejecting this wonderful means of "bringing the care back to the health care", as my colleague Jane Buckle writes in her wonderful book "Clinical Aromatherapy"
Benvindos ao primeiro blog em lingua alema sobre a aromaterapia
Enfermeiras e pessoas cuidando de criancas excepcionais podem profitar enormemente do uso de óleos essenciais naturais. Existem muitos textos scientíficos sobre os vàrios effeitos dos óleos porém sao diffíceis à ler. Neste blog vou postar experiencias dos 15 anos de experiencia com o tratamento de doencas com a aromaterapia.
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